Chronik des Musikverein Iserlohn e.V. - Die 1960er Jahre
Jahre der Freundschaften
Fleißig und diszipliniert wurden die Musikstücke einstudiert. Der Waldstädter Fanfarenzug war nun in der Lage, an außerregionalen Wettstreiten teilnehmen zu können. Das gelang mit Erfolg. Der Waldstädter Fanfarenzug errang 1960 in Leverkusen den 2. Preis in der F- Klasse.
Stillstand war nie angesagt. Um ein erweitertes Repertoire und ein farbigeres Klangbild darbieten zu können, wurde 1969 unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Günter Siemens mit der Umstellung von Fanfaren auf Ventilblasinstrumente begonnen. Der Musiklehrer Schlichter war es, der die mühevolle, aber ehrenhafte Aufgabe dieses Instrumentenwechsels übernommen hatte. Das war kein leichtes Unterfangen, denn die meisten Fanfarenbläser hatten keine musikalische Grundausbildung. Dennoch zeigten sich die ersten Erfolge. Der WFZ nahm an der 1. Musikparade des IBSV und natürlich auch an den Schützenfestumzügen teil.
Mit finanzieller Unterstützung der Brauerei Iserlohn kleidete sich der Waldstädter Fanfarenzug im gleichen Jahr zum ersten Mal mit einer Uniform ein. Eine einfache beige, hochgeschlossene Jacke mit Schulterklappen und einer Kordel verziert. Dazu eine schwarze Hose, ein weißes Hemd mit weinrotem Binder und einem braunen Pfadfinderhut. Diese Kleidung sollte den Ursprung des WFZ widerspiegeln. Nach dem Ende seiner Vorstandstätigkeit wurde Günter Siemens zum Ehrenvorsitzenden des Waldstädter Fanfarenzugs ernannt.